Die Idee zur Gründung eines Angelsportvereins kam von Eberhard Ernst.
Er hatte die Absicht mit einigen örtlichen Sportfischern aus Au, die Kiesgrube zu pachten. Nach erteilter Erlaubnis von seitens der Gemeinde, fand am 27 September 1969 die Gründungsversammlung im Gasthaus zum Anker statt, in dieser wurde der Verein von 33 Personen gegründet.
1. Vorstand wurde Eberhard Ernst 2. Vorstand Klaus Schalla.
Der Preis für die damalige Pacht der Kiesgrube betrug jährlich 120 DM.
Im November erhielt der Verein dann den Namen " Goldener Haken " und im Dezember 1969 konnte dann ein Pachtvertrag mit Otto Haitz über den nördlichen Blaisensee abgeschlossen werden.
Vom 20-22.06.1970 fand das erste Fischerfest auf dem Festplatz bei der Turnhalle statt. Damals mussten viele Fische noch von Hand geputzt werden. Die Fischerfeste des ASV gewannen in den folgenden Jahren immer mehr an Bedeutung. Von überall her kamen die Gäste um Fische in bekannter "Fischerfestqualität" zu essen.
Eine Satzungsänderung am 30.11.1972 ermöglichte, das auch auswärtige Angler Mitglied im Verein werden konnten. So stieg in den folgenden Jahren die Zahl der Gastangler und Vereinsmitglieder stetig an. Im Jahre 1975 hatte der Verein 11 Mitglieder, heute sind es ca. 450 Mitglieder.
Um der wachsenden Anglerzahl auch ausreichend Angelgewässer zu Verfügung stellen zu können beschloss man Ende 1977 sich an einer Pachtgemeinschaft zu beteiligen. Dies bedeutete, dass künftig in allen staatlichen Gewässern zwischen Neuburgweier und Iffezheim gefischt werden durfte. Daraus ergab sich zwangsläufig eine Erhöhung der Mitgliedspreise.
Obwohl bereits 1977 eine Bauanfrage bei der Gemeinde zum Bau eines Vereinsheim eingereicht wurde, konnte erst am 03.12.1988 das Clubhaus offizell seiner Bestimmung übergeben werden. In unzähligen Stunden hatte man es geschafft, ein schönes Vereinslokal zu bauen, das auch heute noch von Anglern und Angelfreunden gerne besucht wird.
Selbstverständlich nahmen Arbeit und Verpflichtungen ständig zu. Heute sind Eigeninitiative und Ehrenamt wichtiger als je zuvor. Früher überwiegte das Angeln im Vordergrund, so muss heute auch dem Natur- und Umweltschutz in großem Umfang Rechnung getragen werden. Die Pflege der Gewässer erfordern viel Arbeitseinsatz. Da es keine Pflichtstunden gibt, ist man auf freiwillige Mithilfe der Mitglieder angewiesen.
Um auch weiterhin den Fortbestand des Verein zu gewährleisten, investiert man viel Zeit und Geld in die Jugendarbeit.